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Luftbild Gewerbegebiet
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Historie / Entstehung des Gewerbegebietes

Historie

Die Planung zum Gewerbegebiet der EGB entstand aus der Herausarbeitung von Schwerpunkten der gewerblicher Siedlungsflächen aus dem Gebietsentwicklungsplan (GEP) der Entwicklungsagentur der 13 Trägerkommunen des Lebens- und Wirtschaftsraums Rendsburg. Von den vier räumlichen Schwerpunkten sollten zwei als sogenannte „Leitprojekte“ profiliert werden. Dabei handelt es sich heute zum Einen um das Interkommunale Gewerbegebiet der ehemaligen Planungs- und Verwertungsgesellschaft Rendsburg-Osterrönfeld mbH (PlanweRD) – heute die Rendsburg Port Authority (RPA) - beiderseits der B 202, zum Anderen um das ebenfalls Interkommunale Gewerbegebiet Borgstedtfelde nahe der Autobahnabfahrt Rendsburg/Büdelsdorf der A 7. Der Status eines Leitprojektes bedeutet, dass die überörtliche gewerbliche Entwicklung der Region auf diese beiden Standorte konzentriert werden soll.

Die funktionale Verteilung sieht in Borgstedtfelde den Nutzungsschwerpunkt im Bereich der Logistik bzw. besonders verkehrserzeugenden Unternehmen vor, während der RPA-Bereich der hafenaffinen und sonstigen allgemeinen gewerblichen Entwicklung vorbehalten werden soll.

Die Gemeinde Borgstedt konkretisierte 2007 für das Gebiet Borgstedtfelde die Ortsentwicklungsplanung für einen 1. Abschnitt und hatte in diesem Zusammenhang eine Beteiligung der Städte Rendsburg und Büdelsdorf angefragt. Es bot sich hier an, nach dem Vorbild der heutigen RPA, eine ähnlich strukturierte interkommunale GmbH zu gründen.

Die SCANHAM - Entwicklungsgesellschaft Borgstedtfelde mbH (EGB) wurde im September 2009 gegründet. Gesellschafter sind die Städte Rendsburg und Büdelsdorf, die Gemeinde Borgstedt (Gesellschaftsanteil jeweils 30 %) und seit dem Jahr 2011 die Gemeinde Schacht-Audorf (Gesellschaftsanteil 10 %), deren Vertretungen den Aufsichtsrat bilden. Das operative Geschäft leiten als kaufmännischer Geschäftsführer Rainer Hinrichs und als technischer Geschäftsführer Frank Thomsen.

Abb.: Zustand vor Erschließung

Zu den Aufgaben der EGB gehört der Erwerb und die Veräußerung von Grundstücken sowie die Planung und Durchführung von Erschließungsmaßnahmen. Dieses Gewerbegebiet ist in der mit der Landesplanungsbehörde abgestimmten GEP als erste Priorität gesetzt.
Die Realisierung soll der steigenden Nachfrage nach Gewerbegebieten in verkehrsgünstiger Lage, insbesondere an der A 7 und der B 203, Rechnung tragen und sowohl bestehenden Unternehmen aus der Region Möglichkeiten der Expansion als auch Flächen für gewerbliche Neuansiedlungen bieten. Die bisherigen und laufenden Anfragen seit Bestehen der Gesellschaft und ein erster großflächiger Verkauf bestätigen die Notwendigkeit und die Marktgängigkeit dieses Projektes.
In den Jahren 2012 bis 2014 hat die Gesellschaft insgesamt 40 ha und damit sämtliche für die Realisierung des Interkommunalen Gewerbegebiets erforderlichen Grundstücke erworben.

Seit Ende 2021 ist der Bebauungsplan Nr. 17 der Gemeinde Borgstedt einschließlich dessen 1. Änderung rechtskräftig.

Daraufhin wurde im Januar 2022 mit dem Bau der Erschließung begonnen, die Ende 2023 abgeschlossen werden soll.